Eine Ode an die Berliner Schnauze – Die „BVG-Arie“: (Anzeige)

Wir können ein Lied davon singen: Der Berliner sagt gerne was ihm auf dem Herzen liegt! Es ist ihm wichtig sich mitzuteilen. Auch mal ungefragt seine Meinung kundtun. Und das ist auch gut so. Wenn hier jeder sagt bzw. schreibt was er denkt, entsteht ein ordentlich ungefilterter Einblick in die tägliche Alltagskultur unserer Hauptstadt. Wen beschäftigt was, wo wie und warum? Das Leben in Berlin bietet einem da die volle Klaviatur an nervigen Umständen, skurillen Situationen und absurden Begebenheiten, die man nicht einfach so unkommentiert hinnehmen kann.

Boeckhstrasse | Kreuzberg Kopie

Da wären etwa als Klassiker zu nennen, die zu laut vögelnden Nachbarn, die Wut auf den x-ten Fahrraddieb, die Müll-Assies aus dem Hinterhof, die Party-Hipster-Techno-Feier-Atzen aus dem 4.OG, der faule bzw. niemals klingelnde Paketlieferant und natürlich die nie abflauende Wut auf die BVG: Kommt immer zu spät, ist dreckig, stinkt, stets unzuverlässig, unfreundlich und teuer. Und wird immer teurer. Die BVG wäre aber nicht die BVG wenn, sie nicht gekonnt zu verstehen weiß, damit humorvoll umzugehen. Auf ihre Art und Weise. Ein kleine Portion Selbstironie hat noch nie jemanden geschadet, ein ganzer U-Bahnwagon voll davon auch nicht, wie der neue virale Spot der BVG eindrucksvoll zeigt. Einfach mal die zu Wort kommen lassen, die das täglich BVG-Brot sind: Die Fahrgäste.

Keine_Liebe_Ohne_Drama

Ohne die täglich Millionen von genervten Berlinern wäre die BVG nämlich nur eine Ansammlung verlassener Bahnhöfe und umherfahrender Geisterzüge. Als musikalische Mecker-Grundlage der BVG-Arie fungiert kein Geringerer als Wolfgang Amadeus Mozart, der Paul Kalkbrenner und Nils Frahm seiner Zeit. Seine dramatische Opern-Arie „Der Hölle Rachen kocht in meinem Herzen“ der ‚Königin der Nacht‘ aus seiner „Zauberflöte“, eignet sich ausgezeichnet für das Sprachrohr der Berliner. Dörte Spengler-Ahrens, Managing Director Creation bei Jung van Matt/SAGA findet, dass „die BVG längst nicht mehr nur für gelbe Bahnen und Busse steht, sondern für moderne und sympathische Kommunikation voller Selbstironie und Mut. Welches Unternehmen traut sich schon die Beschwerden seiner Kunden zum zentralen Element eines Werbefilms zu machen? Das ist der wohl größte und mutigste Liebesbeweis an seine Fahrgäste.“

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Nun denn, Film ab und seht und hört enfach mal selbst. Könnte die ein oder andere Mecker-Strophe gar auch aus deinem Munde gekommen sein?


Ach, und übrigens: Bevor wir die BVG noch die nächsten 592 Jahre für all ihre ungeheuerlichen Verfehlungen, Verspätungen und Versäumnisse gedanklich abstrafen… solche wunderbaren Notes gibt es nur, weil es die BVG gibt:

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M10 Strassenbahn-Haltestelle Bersarinplatz-Andy-b Kopie

Dieser illustre Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit unseren Freunden von der BVG.

Wer noch Anmerkungen (z.B. Beschwerden!) zum neuen Spot der BVG hat: Hier der Link zum offizielen Youtube-Kanal.

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