Berlin hat keine Sperrstunde und das ist auch gut so!

Auch dafür wir lieben Berlin: Kaum schlägt einer über die Strenge, wird er auch gleich wieder eingefangen. Folgender Aushang ist eine direkte Antwort auf diesen Wutzettel aus dem Prenzlauer Berg. Gut zu wissen, dass andere Menschen auch noch anderen Meinungen haben:
gentrifizierung berlin wut bürger

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3 Kommentare

  • Ganz einfache Konfliktlösung….in anderen deutschen Städten gibt es Sperrstunden und bestimmt auch Menschen die Kultur ohne diese leben wollen…tauschen sie doch einfach die Wohnungen und den Wohnort…Problem gelöst und keiner muss mehr leiden 🤷‍♀️🤷

  • Es tut weh zu sehen, wie das einst so lebendige und kulturreiche Berlin stirbt und zu einer 08/15-Provinzstadt verkommt. Ich bin 1999 hierher gezogen und durfte den Zerfall bzw. die Provinzialisierung Jahr für Jahr, Stück für Stück bezeugen. Als Mitte, Prenzl’berg und F’hain abgegrast waren, machten sich die Spießer über Neukölln und Wedding her. Bald wird es auch hier in Alt-Treptow wie in Stuttgart aussehen. Man kann eigentlich nur noch wegziehen, der Kampf ist verloren.

  • Es gibt noch Menschen die hier wohnen. Wenn das Bedürfnis nach geregeltem Schlaf nicht in Ihr Kulturverständnis passt, haben Sie ein Verständnisproblem.
    Rücksichtslose Kommerzialisierung (dazu zähle ich nicht ein Theater) zerstört soziale Kultur, zu dem ein Wohnumfeld gehört, in dem Menschen mit Kindern und Arbeitende Rechte haben müssen – was ist daran spießig.
    Das Betreiber, die überhöhte Mieten zahlen müssen, rücksichtslos raus holen, was rauszuholen ist, ist dem Versäumnis der Politik, die Mieten nicht reguliert, zu verdanken.
    Das Ergebnis ist die Austreibung eines menschlichen Bedürfnisses nach Lebensqualität, ohne den Terror des Maximalprofits. Zur Kultur gehören Regeln, die am Menschen gemessen werden müssen und nicht am Maximal-Profit von Gewerbetreibenden – genau das ist Kultur. Also bitte eine allgemeine Sperrstunde für Berlin – dann tritt Ruhe ein in den Kulturkampf.

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