SWAT im Wedding

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Entdeckt von NASCHKATZE in einem Hausflur im Wedding.

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26 Kommentare

  • Naja, wenn man schon schläft und um 3 Uhr Nachts geweckt wird, dann geht man bestimmt nicht in Pyjama im 4-ten Stock im Haus gegenüber und beschwert sich. Dann ruft man gleich die Polizei, hatte ich schon hin und wieder gemacht. Warum sollte ich Leute aufmerksam auf etwas machen, dass sie ohnehin schon wissen. In Berliner Hinterhöfe ist es teilweise gar nicht wirklich möglich auszumachen wo die Musik herkommt, das schallt von allen Seiten.

  • Ja im pberg darf man nicht mal seinen 30. Feiern. …da steht gleich die Polizei auf der matte, trotz geschlossenem Fenster, leiser Musik u sieben Tage vorherigem ankündigen. .
    Aber wenn deren Kinder nacht um drei den hinterhof zusammen brüllen oder der Vater das Kind morgens halb sieben anschreibt. ..dafür habe ich vollstes Verständnis. ..man man man
    Leben und leben lassen!!!

  • Schon blöd, wenn in der großen Stadt Menschen leben und das auch noch gern. Und wo Menschen sind, da wird auch ab und an gefeiert. Schreit Ihr auch Autos beim vorbeifahren an? Bellende Hunde? Schreiende Babies? Wenn Ihr das nicht wollt, dann zieht doch bitte (wieder) in die verdammte Provinz.

  • Stellt sich die Frage nach dem Verdrängungswettbewerb!
    Wer war zuerst da!
    Wenn also sog. „Partyvolk“ sukzessive in ein Berliner Haus zieht, in dem aber schon seit Jahren/Jahrzehnten mittlerweile ältere Bewohner leben, müssen diese also notgedrungen weichen!
    Auch das ist eine Form der vielbeschworenen Gentrifizierung!!
    Jeder kennt das Beispiel, dass Leute in die unmittelbare Nähe einer Kneipe, eines Tennisplatzes etc. ziehen und anschl. fordern, dass diese alteingesessene Institution doch bitteschön leise zu sein hat!
    Die Aussage von @Bine ist leider genau so zu interpretieren – wem es nicht passt, soll gefälligst abhauen.
    :-((

  • @ Bine L.
    Stimmt, Party auf dem Land ist wirklich die Alternative. Und man kann dort sehr laut sein, denn man sitzt sich nicht so auf der Pelle. Wir hatten auf dem Land schon sehr viel Spaß. Ruhestörung war dort nie ein Problem.

  • Ganz schön krass wie hier einige nach Toleranz und Verständnis rufen, die eigene Aussage aber vor Egoismus und Ignoranz ggü. Nachbarn und Mitmenschen schreit..

  • Wer in einer großen Stadt – Großstadt in einem Haus mit mehreren Mietparteien wohnt und sich das ja ausgesucht hat – wir haben Freizügigkeit in diesem Land! – der hat mit seinen Nachbarn zu kommunizieren und NICHT die Polizei zu rufen. Wer die Polizei wegen solcher Nichtigkeiten ruft, der darf sich nicht wundern, wenn sie (die Polizei) wegen wirklicher Probleme nicht erscheinen kann… Übrigens; auf s Land ziehen wäre eine Alternative und für uns eine Wohltat.

  • @Enrico: NEIN, NEIN, NEIN!! – Niemand darf so laut sein, dass die Nachbarn gestört sind – nicht 1 x und auch nicht 10 x im Jahr!
    Und zum Thema Handy-Nr. im Aushang: Wenn die Party ab 24:00 Uhr in vollem Gange ist, bekommt der Gastgeber meist das Handygeklingeln überhaupt nicht mehr mit!
    Und @chris: Es ist scheißegal, wie das Wetter zu welcher Jahreszeit ist. Wenn man das Fenster zuhalten muss, um (halbwegs) Ruhe zu haben, ist dass eine Einschränkung, die ich nicht bereit bin, hinzunehmen.
    Und @verena: Im klassischen Berliner Hinterhaus wohnen vlt. 10-20 Parteien! Wenn jeder einmal am WE eine Party feiert, ist der Sommer rum!

  • Klingeln oder anrufen bringt bloß nix, wenn es nachts um halb drei so laut ist, das die Feiernden Klingel und/oder Telefon gar nicht erst hören. So ging es mir jedenfalls neulich…

  • Jeder darf 1 oder zwei mal im Jahr laut sein. Und wenn die Leute nicht so viel essen würden wären sie auch nicht so empfindlich. Und Ohropax ist sowiso Grundausrüstung heutzutage.

  • ey, wenn bestimmte Kandidaten morgens um halb fünf erst anfangen so richtig Gas zu geben und dabei alle 90 Sekunden einmal alle laut rumgröhlen, natürlich bei offenen Fenstern wegen Luftzufuhr, so dass nämlich der gesamte Hinterhof gratis mitfeiern darf, dann brauch´ ich da nicht mehr persönlich auflaufen und „Bittebitte tut doch mal gnädigerweise ein kleines büschen leiser machen“ zu betteln. Die sind dann erstens so dicht, dass sowieso nix mehr ankommt, zweitens halten solche Ansagen maximal genau 10 Minuten vor, außer jemand der zwei Köppe größer ist, droht ihnen glaubhaft Prügel an und drittens ist es weltfremdes Assiverhalten, sich einzubilden, bloß weil man in einen gerade noch bezahlbaren Prollbezirk zieht, dort dann problemlos die Sau rauslassen zu können. Manche Leute können nur am Sonntag mal ausschlafen, solls nämlich auch geben. Wer das nicht kapiert und hinterher rumheult, weil dann möglicherweise jemand ohne Oropaxvorratspackung im Schrank völlig abgenervt telefoniert hat und die Polente anrückte, der hat dann halt eine wichtige Lektion für seinen weiteren Lebensweg gelernt.

  • Manche Leute beschweren sich wegen jedem Scheiss, weil es nun mal ihr Hobby ist.
    Ich hatte es diesen Sommer, daß eine per Aushang angemeldete Party wegen eines Trauerfalls komplett ausgefallen ist. Trotzdem liefen bei der Polizei DREI! Beschwerden wegen des Lärms auf.

  • Typisch. Wie viele Parties gibt’s denn da im Monat, dass man nicht mal eine Nacht damit leben kann, wenn jemand anders einen guten Grund für ne Fete hat? Ich habe selbst kleine Kinder und wenn die nicht schlafen können, nun ja, das ist dann eben mal Pech. Da überträgt dann Mammi den Stress auf’s Kind und schwupps! sind alle scheisse drauf. Einfach mal 5e grade sein lassen. In den 70ern haben meine Eltern auch selber Feten veranstaltet und wir haben in derselben Wohnung (!) schlafen können. Anstellerei.

  • Sowas Dummes kann man umgehen …
    Handynummer und Festnetznummer am Tag vorher persönlich an die Nachbarn verteilen oder an die Wohnungstür kleben … und dann auch nachts das Telefon hören und nüchtern genug zum Telefonieren sein.

  • Das ist ein grundlegendes Problem in vielen Mietshäusern, gerade wenn man auf unterschiedliche Altersgruppen und Lebenssituationen trifft.
    Erst neulich waren wir bei Bekannten eingeladen. Waren etwa mit 15 Leuten. Musik war wirklich leise – so leise, dass wir gar nicht bemerkt haben, dass welche lief bis uns jemand darauf aufmerksam gemacht hat. Wir haben nur geredet, ganz normal, wie man in einer Wohnung redet, vielleicht manchmal etwas lauter gelacht. Die Türe zum Treppenhaus war natürlich verschlossen. Unsere Bekannten hatten vorher bei den anderen drei Mietparteien im Haus Bescheid gegeben, dass ein Fest gefeiert wird.
    Dennoch: Anstelle, dass jemand irgendwann einmal hoch gekommen wäre und darum gebeten hätte, leiser zu sein, ist der Vermieter am nächsten Tag angerufen worden und man hat sich beschwert.
    Da meine Bekannten dem Vermieter dann gesagt haben, dass sie Bescheid gesagt hatten und das keiner hoch gekommen war sowie das man eigentlich leise gewesen sei, hat der Vermieter bei den Nachbarn direkt darunter (die Beschwerenden wohnen nämlich im Erdgeschoss) angerufen und die haben gesagt, sie hätten von der „Party“ überhaupt nichts mitbekommen. Schon komisch, oder?

    Wenn Leute nicht in der Lage sind, hochzukommen bevor die Polizei gerufen wird, dann liegt da ein grundsätzliches Kommunikationsproblem vor – das in den allermeisten Fällen einseitig ist. Soll heißen: Lieber die Polizei verständigen, als selbst mal mit den Leuten zu reden. Man könnte ja unrecht haben.
    Eine Bitte, die Musik etwas leiser zu drehen, geht auch mit schreiendem Baby auf dem Arm und Bademantel. Alles andere finde ich dem gesellschaftlichen ZUSAMMENleben wenig förderlich.

  • @ Gesine: Wenn du richtig auf Lärmsuche gehen musst, kann’s so nah und laut ja kaum sein.
    Es gibt da ne tolle Sache, Ohropax, lasst doch den jungen Leuten eine Nacht mal ihren Spaß, oder feiert mit!

  • @Patrick&Gesine: Natürlich ist eine Ruhestörung nervig. Aber es ist mal wieder typisch deutsch Gemeinsinn und Rücksichtnahme von anderen einzufordern, während man selbst nicht im Entferntesten daran denkt das Gleiche zu tun. Niemand bricht sich einen Zacken aus der Krone, wenn er mal zu den Leuten hingeht und erst mal seinen eigenen Bürgerpflichten nachgeht, indem er auf das Problem aufmerksam macht. Aber anonym die Polizei vorbei schicken und in Foren rum pöbeln ist natürlich viel bequemer.
    Und das Herauspicken von Extremsituationen gehört natürlich genauso in diese Kategorie! Bei schlechtem Wetter hat man das Fenster zu, vor allem im Winter. Woher soll denn dann bitte die Lärmbelästigung kommen, wenn nicht aus dem gleichen Haus? Und selbst wenn man nicht aus der Wohnung kann, gibt es noch Nachbarn, die man in so einem Fall um Hilfe bitten kann der Sache mal nachzugehen. Aber mit denen redet ihr ja wahrscheinlich auch grundsätzlich nicht. Man findet ja immer eine Entschuldigung für das eigene Handeln und die Bösen sind immer die Anderen!
    Armes Deutschland…
    P.S.: Auf der anderen Seite scheint wirklich bei Vielen der Irrglaube zu bestehen, dass man bei einer angekündigten Party quasi als verbrieftes Recht so laut sein kann wie man will. Das ist natürlich Blödsinn. Die Ruhezeiten gelten immer! Es ist Wohlwollen der Nachbarn das zu tolerieren. Wenn man dann gleich auch noch übertreibt, dann braucht man sich nicht wundern. Rücksichtnahme stände wohl beiden Seiten gut zu Gesicht.

  • ich hab auch ein kleines kind, aber ich würde auch längst erstmal klingeln oder die meistens ausgehängte handynummer anrufen! cops muß echt nicht sein. kostet nebenbei bemerkt den steuerzahler und damit viele von uns ziemlich viel geld

  • @Anna: ich finde laute Parties auch doof aber NIE würde ich die Polizei rufen ohne vorher persönlich um Reduzieren der Lautstärke gebeten zu haben. Wir sind doch erwachsene Menschen mit der Mögluchkeit zu kommunizieren;-)

  • Nee is klar, ich pack mir mitten in der Nacht mein Baby auf den Arm und meinen zweijährigen auf den anderen um im Bademantel in der Nachbarschaft auf Suche nach der Lärmursache zu gehen.. am besten noch im Regen oder im tiefsten Winter!!

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