Über NOB

WIR SIND DIE STADT, DIE STADT SIND WIR

Wie tickt eigentlich eine Großstadt? Was beschäftigt die vielen unterschiedlichen Menschen, die in ihr leben? Was vereint und erfreut sie? Wovor haben Sie Angst? Was suchen und vermissen sie, was wünschen sie sich und welche persönlichen Geschichten und Schicksale haben sie zu erzählen?

Wer den Charakter der Hauptstadt erfassen möchte, kann einen Blick in die zahlreichen regionalen Zeitungen und Magazine werfen, sich einen modernen Reiseführer kaufen und die empfohlenen Hotspots aufsuchen, gut speisen, hip trinken und ausgelassen feiern gehen oder Museen zur Stadtgeschichte besuchen, aber: das wahre Berlin kann keiner treffender be-schreiben, als die Berliner selbst.

Am Anfang war der Zettel

Seit Ende 2010 streife ich mit meiner Kamera durch die Hauptstadt, stets auf der Suche nach authentischen Notizen, die im öffentlichen Raum aushängen bzw. hinterlassen werden. All diese Botschaften und Mitteilungen sind oftmals mehr als nur reine Informationsträger, sie sind Vermittler sozialer Realität. Sie bringen den Ton der Stadt auf den Punkt. Berlin ist mehr als nur eine Metropole, Berlin ist ein Lebensgefühl.

Die Notizen sind wie die Menschen, die hier leben: direkt, laut, kreativ, tolerant, freiheitsliebend, skurril, einsam, romantisch und definitiv nicht auf den Mund gefallen. Und die Themen, die kommuniziert werden: Pure Alltagskultur in ihrer reinsten Form.

Und jeder kann mitmachen

Aus dem Konzept von NOTES OF BERLIN, Berlin anhand seiner Notizen aus dem öffentlichen Stadtbild zu charakterisieren, ist eine wunderbare Mitmach-Bewegung geworden: Bislang wurden über 55.000 Fundstücke aus allen Ecken der Stadt über diesen Blog und die begleitenden Social Media-Kanäle Facebook, Twitter und Instagram zugespielt.

NOTES OF BERLIN ist längst zu einem Gemeinschaftsprojekt geworden, welches ich seit vielen Jahren kuratieren und moderieren darf. 

Ach ja, das ein gebürtiger Münchener versucht die Berliner Seele einzufangen, zeigt einmal mehr: In Berlin ist einfach alles möglich.

Euer,
Joab


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