Als „Jemand“ der nur die Empfängerseite kennt, aber auch öfter mal im Leben für scheisswenig Geld arbeiten musste, einige Tipps für Menschen die beide Seiten kennen.
1. Trinkgeld, das ich oft und gerne gebe, scheint DHL Boten einen Scheisse zu interessieren. Während Lieferandofahrer, die auch nur n Appel und n Ei verdienen, sich das scheinbar merken können.
2. Alle Klingelschilder sind bei uns sauber gedruckt und man kann anhand des Tableau das Stockwerk ablesen.
3. Das hilft aber nichts, weil der Genosse gar nicht erst klingelt.
4. Was zudem bedeutet, dass ich den Türöffner als Implantat tragen könnte, er würde mir nicht helfen.
5. Das Eingangsthema war Zustellkarten. Was auch bei uns ein Problem ist. Einfacher zu übersetzen mit: der Lieferfahrer kann nicht klingeln, weil er hier teilweise Lieferadressen just by Böckchen auslässt und dann natürlich auch keine Kärtchen einwerfen kann, sondern die Päckchen einfach im nächsten Shop abwirft.
6. Ich liebe Kapitalismusdiskussionen. Perfekt. Aber mit Trinkgeld und liebevollem Verständnis werden prekäre Beschäftigungen auch nicht liebenswerter.
7. Wir leben alle in der gleichen Welt. Wenn es einem, so wie mir den meisten hier, recht gut geht, lässt es sich einfach verständnisvoll labern.
8. Die Realität ist jedoch, dass unsere heile Welt ganz schön wackeln würde, wenn es den vielen Menschen die schlecht bezahlt werden, endlich besser gehen soll.
Ich lasse mir so oft es geht die Pakete an den Amazonlocker schicken, sofern ich etwas von Amazon bestellt habe und wenn das nicht geht, lasse ich es mir an die Packstation schicken, damit ich mich nicht über Zusteller ärgern muss. Ansonsten bestelle ich eher nicht bei Shops, bei denen es nicht möglich ist sich die Ware an die oben genannten Orte zustellen zu lassen. Hilft ungemein.
Wenn ihr eure Pakete nach oben haben wollt, haltet Trinkgeld bereit ansonsten geht halt die Treppe runter.
Wie wenig Verständnis hier für die DHL Fahrer herrscht finde ich unfassbar. Aber so ist es, wenn Menschen zu Kunden werden, meinen sie sich alles erlauben zu dürfen. „Kunde ist König“ aber nur wenn er sich auch so benimmt. Wenn er nicht aufpasst, kann er seine Pakete das nächste mal 50 km entfernt abholen.
In Deutschland herrscht ja zum Glück freie Berufswahl. Die Zustellung bis zu Stockwerk X direkt an die Wohnungstür ist übrigens vertraglich geregelt, auch ohne, dass Kunde in Pantoffeln an der Tür noch mit Trinkgeld winkt.
Würde mal sagen, am Thema vorbei!
Ich kann das vollkommen verstehen. Geht mir nicht anders. Selbst Expressendungem für teilweise 19,99 Euro werden nicht zugestellt, bis die Abholkarte da ist vergehen auch gerne 3 bis 4 Tage. Was für ein Service für den Preis. Letztens kam der DHL Mann, weil och angerufen habe und darauf gepocht habe das ich meine Lieferung haben will. Der kam am Abend dann wirklich und dann durfte ich mir anhören „Bei ihrer Hausnummer ist meistens keiner da deswegen klingelt er gar nicht erst, im Haus nebenan ist er öfter und da ist sogar im EG eine Wohnung frei“ (Ich wohne DG). Das nenne ich frech und respektlos und nicht einen Zettel an der Tür.
Mein Tipp: Hermes nutzen. Ist billiger und funktioniert problemlos. Und wenn ein Online-Shop Hermes nicht anbietet, kauft man eben woanders. Das Internet ist voll mit Shops. Also, wer braucht schon diesen Schnappsverein DHL.
Wenn ich das hier immer lese…ihr tut ja gerade so, als ob die DHL-Boten gezwungen werden, den Job zu erledigen! Die wissen ganz genau, auf was sie sich einlassen! Und wenn ein Bote morgens um 9Uhr an einem 4 Parteien-Haus NICHT klingelt obwohl der Empfänger oben auf dem Balkon eine raucht und ihn SIEHT, das ist schon die Krone der Dreistigkeit!!! Und 3 Tage später kommt ne Karte per Briefpost, daß niemand angetroffen wurde…passiert in unserer Strasse ca alle 2 Wochen, obwohl bei uns nur 3 Häuser mehr als 2 Stockwerke aufweisen…also geht mir bloss weg mit falsche Hausnummer und unleserliche Klingelschilder…kommt doch einfach in mein Restaurant, dann bekommt ihr euer Essen mit´m Abholkärtchen auf der Post! Wohl bekomm´s!!!
Bei solch einem ekelhaften Zettel würde ich dem Verfasser liebend gern in den Briefkasten kacken! Nun bin ich aber kein DHL-Bote, auch sonst in keinem Liefergeschäft. Ich habe aber meine Augen offen und schaue mir auch hier und da mal Dokumentationen an und manchmal spreche ich auch mit Menschen.
Bei vielen Paketdiensten läuft es nach dem friss oder stirb Prinzip. Es gibt genügend Arbeitslose in der Warteschlange und wenn du das Pensum nicht schaffst dann kommt halt der nächste. Beschwerst du dich, dann geh halt. Schaffst du die Qualität- oder Quantitätsanforderungen nicht und fängst an zu schummeln um den Job irgendwie behalten zu können, dann lass ich ja nicht erwischen, denn dann bist du direkt gefeuert.
Wenn du krank bist, wird dir vielleicht sogar Urlaubsgeld abgezogen, sofern du überhaupt welches bekommst. Dank der Zeitverträge darfst du dir eine Grippe gar nicht erst leisten und eine simple Erkältung braucht man ja nicht auskurieren…
Leute, im Schnitt hat man als DHL-Bote 2min pro Paket, inkl. morgendlichem beladen, Anfahrt, raussuchen, Treppen steigen und freundlicher Übergabe. Im Schnitt 220 Pakete pro Tag, ergibt durchschnittlich 3-5 Tonnen die täglich bewegt werden und das natürlich auch zu Fuß in den 5’ten Stock.
Also beschwert euch gerne, aber nicht beim oder über den Post-/Paketboten!
Letztens einen so gestressten dhlfahrer erwischt. Alle Pakete im Lottoladen abgegeben und danach nurnoch die zettel an die Türen geklebt, ohne eine einzige klingel betätigt zu haben. Da brauchen Sie sich über den schlechten ruf nicht zu wundern. Auch wenn so ein schwarzes Schaf nur die Ausnahme ist (hoffentlich)
@miteinander
Das mag ja alles schlüssig sein aber was ich nicht verstehe das pakete teilweise nicht abgegeben werden. Zeitmangel hin oder her das ist für mich definitiv keine rechtfertigung. Ich kann in meinem job auch nicht die hälfte liegen lassen weil ich unter zeitmamgel stehe.
Letztens, in Österreich: Das Paket kommt nicht an. Ein paar Tage später meldet sich der Versender (in Deutschland) und wundert sich, dass das Paket zurück gekommen ist. Auf dem Paket ist vermerkt, dass es abgelehnt wurde. Der Versender wünscht sich von mir, dass ich die Mehrkosten übernehme. Ich hab es aber nichts abgelehnt! Ich rufe bei DHL an, frage nach, ob es denn einen Namen und eine Unterschrift gäbe – auch wenn das Paket abgelehnt wurde, unterschrieben wird trotzdem. Gibt es aber nicht! DHL gibt den Fehler zu und das Paket kann noch einmal kostenlos versendet werden. Allerdings natürlich alles verspätet und mit Mehraufwand verbunden.
@Miteinander: Der Witz ist ich BIN da, wenn ich weiß, dass es angenommen wird, und ansonsten sind hier noch 30 weitere Nachbarn im Hochhaus (mit Fahrstuhl). Den Tipp mit der 2. Adresszeile merk ich mir ;) sofern die Postnummer noch dazu passt.^^
Selbst bei Nachnahme hab ichs Geld bereits im voraus abgezählt. (Ist ja schließlich nicht so als käme so ein Nachnahmepaketeinfach so vollkommen überraschend… genauso wenig wie Weihnachten… ;) )
ABER wenn es öfter vorkommt, dass der =)“=§%(%=“§(/% Paketbote nicht einmal „klingelt“…
Dem würde man am liebsten „Aprilscherze“ vorbereiten als „nette“ Überraschung. Z.B: ein gestelltes Bein oder ein paar Eier oder sonstiges. Zumindest wenn das regelmäßig passiert. Und da ist es sicher auch verständlich wenn man absolut nicht dazu bereit ist solch einer faulen Person noch Trinkgeld zu geben.
Meinem Lieblingsboten hätt ich gerne ein Weihnachtsgeld gegeben, aber der arbeitet ja leider seit dem Streik nicht mehr :(
@Achim: So sehe ich das auch. Vor allem wenn die zu faul sind ein paar Treppen zu steigen mit dem Paket und alles im ersten Stock und so abgeben. Oder noch besser, alles ein zwei Häuser weiter irgendwelchen Mietern in die Hand drücken weil die Parterre wohnen und man gar keine Treppen steigen muss.
Ich bin mir sicher, dass jemand dem DHL-Mann jeden Monat mehr als 5€ zusteckt, das nennt man dann Gehalt. So etwas bekommt man dafür, dass man seinen Job korrekt macht. Wenn man meint, dass das Gehalt zu niedrig ist, soll man sich einen anderen Job suchen und das nicht durch lausige Arbeit am Kunden auslassen. Und wenn die zuverlässige Zustellung eines Pakets davon abhängt, ob ich zusätzlich zum Porto, das der Absender bereits bezahlt hat, einen Aufschlag in Form von Trinkgeld zahle, hat das etwas von Schutzgelderpressung.
Ich gebe im Restaurant Trinkgeld, wenn ich das Gefühl hatte, dass sich die Bedienung gut um mich gekümmert hat und aufmerksam war. Dem Zeitungsausträger, der täglich bei jedem Wetter dafür sorgt, dass die Zeitung spätestens um 0600 Uhr auf der Fußmatte liegt, gebe ich zwar kein Trinkgeld, aber ein angemessenes Weihnachtsgeld. Das sind Personen, mit denen ich auf die eine oder andere Art über einen gewissen Zeitraum zu tun habe und deren gute Leistung ich gesondert honorieren möchte.
Ich gebe dem Busfahrer beim Aussteigen kein Trinkgeld, ich gebe der Kassiererin bei Karstadt kein Trinkgeld, ebensowenig der Arzthelferin nach der Blutabnahme, und nach der Landung gehe ich nicht ins Cockpit und drücke dem Piloten ’nen Euro in die Hand, weil die alle genau das tun, wofür sie bezahlt werden. Wenn ich wirklich jedem Dienstleister Trinkgeld geben sollte, wäre das ein teures Leben.
Natürlich muss ich dem Paketboten das Leben nicht schwer machen, korrekte Klingelschilder sind eine Selbstverständlichkeit. Ich muss ihm aber auch nicht die halbe Arbeit abnehmen, denn er bringt mir das Paket ja nicht aus Großherzigkeit, sondern weil das sein verdammter Job ist. Und daraus einen Anspruch auf Trinkgeld herzuleiten, ist eine Frechheit.
Ich bekomme die Abholzettel oft im Briefumschlag der Post zugeschickt. Ich vermute, der DHL-Fahrer wird aus oben genannten Gründen in Zeitnot geraten sein und brockt dem späteren Postboten die nicht geschafften Auslieferungen per „Abholzettel im Brief“ als Zusatzarbeit ein. Der berufstätige Empfänger wie ich darf um teilweise mehrere Tage verzögert, die Lieferung in den berufsfreundlichen Öffnungszeiten der Postfiliale, die übrigens bei Beschwerden offiziell nichts mit der DHL zu tun hat, abholen – sofern es nicht schon zurückgegangen ist.
Ein Glück ist das Geschilderte nicht die Regel, kommt aber immer mal wieder vor.
„Liebe(r) DHL-Päckchen -Empfänger(in), wenn Du geizige(r) Ziege/Sack nicht langsam lernst Trinkgeld zu geben, werde wir unsere Probleme nicht überwinden können. Da kannste Dir noch so viel Mühe mit bunten Aushängen (interessante Masche übrigens, da wirken die Beschimpfungen gleich viel viel netter- f a s t wäre ich drauf reingefallen :-P) geben! – Liebster Gruß zurück“
Als jemand der beide Seiten kennt, einige Tipps für Empfänger:
1. Klingelschild lesbar (Am Besten Druckschrift/Ausgedruckt und keine Stifte nutzen) und an die WGs auch aktuell halten (Zieht jemand ein, Namen ergänzen!)
2. Bereits bei der Bestellung zweite Adresszeile nutzen (Vh, 3.OG oder re. SF DG). Das hilft dem DHL Zusteller ungemein. Versuchen Rechtschreibfehler oder falsche Hausnummer zu vermeiden.
3. Wenn es klingelt schnell öffnen. Ja, manchmal ist es nicht möglich oder man wird überrascht. Wer etwas bestellt und erwartet und die Klingel hört, schnell aufmachen. Und nicht vergessen, zwischen Abwesenheitsvermerk auf der Karte und dem tatsächlichen Klingeln können mehre Minuten vergehen, je nach dem wie der DHLFahrer sich die Straße organisiert hat.
4. Hauskollektiv stärken! Wer häufig bestellt mit dem Nachbarn absprechen und wechselseitig Pakete annehmen. Stammfahrer kennen ihre Straßen und mit denen kann man solche Vereinbarungen treffen. Deshalb: Anquatschen.
5. Wenn gar nicht geklingelt wird hat das nicht nur unbedingt mit Faulheit zu tun, sondern mit Zeitmangel der v.a. aus Sicht des fahrers aus oben gennannten Gründen besteht. Bedenkt immer, ihr seid nicht allein! Im Schnitt hat der DHLFahrer 160-170 Pakete im Auto, was in einer Schicht etwa 2-2:20 Zustellzeit pro Paket bedeutet. Ohne Staus, fehlende Parkplätze, Dachgeschoss im Altbau oder Sonderleistungen wie Nachnahme oder Zolleintreibung wo leider der Kunde auch häufig das Geld erst abzählt.
Quatscht einfach mit dem Fahrer, die sind keine Unmenschen. Making Friends not Enemies!
Schöne Anleitung, hab ich – bei DPD – brav alles gemacht, leider trotzdem vergebens, drei Jahre lang erhielt ich statt Paketen (ich war immer daheim im Home-Office) Zettel, dass das Paket irgendwo hinterlegt wurde, mal in dem Shop, mal in jenem, habe so alle möglichen Gegenden in meiner Stadt kennengelernt, schön, wenn man kein Auto hat und zu Fuß hinlaufen darf, dann auf Website fixen Paketshop hinterlegt, der nur 15 Minuten zu Fuß entfernt ist, und gedacht, na jetzt hats der Fahrer fein und braucht es nur noch dort abzugeben und hat keine zusätzliche Arbeit mehr mit mir anspruchsvollem Kunden, und jetzt ratet, auch das hat nicht funktioniert, das Paket wurde in einem anderen Paketshop hinterlegt, mit Öffnungszeiten 10-12 und 14-18 Uhr und am anderen Ende der Stadt, konnte es nicht abholen und es ging zurück, ich schrieb dem Absender, er soll doch DPD sagen, sie haben das Paket falsch hinterlegt trotz fixem Paketshop und ich kann es nicht abholen, DPD-Antwort: eine nachträgliche Umverfügung sei nicht möglich. Ich sagte, es handelt sich um keine nachträgliche Umverfügung, sondern um ihren Fehler – danach Funkstille. – Und jetzt dieselbe Bestellung bei Firma mit Postversand und Abstellgenehmigung vor der Wohnungstür: Pakete stehen vor der Wohnungstür. Fertig. Danke an alle Postler!
Als „Jemand“ der nur die Empfängerseite kennt, aber auch öfter mal im Leben für scheisswenig Geld arbeiten musste, einige Tipps für Menschen die beide Seiten kennen.
1. Trinkgeld, das ich oft und gerne gebe, scheint DHL Boten einen Scheisse zu interessieren. Während Lieferandofahrer, die auch nur n Appel und n Ei verdienen, sich das scheinbar merken können.
2. Alle Klingelschilder sind bei uns sauber gedruckt und man kann anhand des Tableau das Stockwerk ablesen.
3. Das hilft aber nichts, weil der Genosse gar nicht erst klingelt.
4. Was zudem bedeutet, dass ich den Türöffner als Implantat tragen könnte, er würde mir nicht helfen.
5. Das Eingangsthema war Zustellkarten. Was auch bei uns ein Problem ist. Einfacher zu übersetzen mit: der Lieferfahrer kann nicht klingeln, weil er hier teilweise Lieferadressen just by Böckchen auslässt und dann natürlich auch keine Kärtchen einwerfen kann, sondern die Päckchen einfach im nächsten Shop abwirft.
6. Ich liebe Kapitalismusdiskussionen. Perfekt. Aber mit Trinkgeld und liebevollem Verständnis werden prekäre Beschäftigungen auch nicht liebenswerter.
7. Wir leben alle in der gleichen Welt. Wenn es einem, so wie mir den meisten hier, recht gut geht, lässt es sich einfach verständnisvoll labern.
8. Die Realität ist jedoch, dass unsere heile Welt ganz schön wackeln würde, wenn es den vielen Menschen die schlecht bezahlt werden, endlich besser gehen soll.
Ich lasse mir so oft es geht die Pakete an den Amazonlocker schicken, sofern ich etwas von Amazon bestellt habe und wenn das nicht geht, lasse ich es mir an die Packstation schicken, damit ich mich nicht über Zusteller ärgern muss. Ansonsten bestelle ich eher nicht bei Shops, bei denen es nicht möglich ist sich die Ware an die oben genannten Orte zustellen zu lassen. Hilft ungemein.
Wenn ihr eure Pakete nach oben haben wollt, haltet Trinkgeld bereit ansonsten geht halt die Treppe runter.
Wie wenig Verständnis hier für die DHL Fahrer herrscht finde ich unfassbar. Aber so ist es, wenn Menschen zu Kunden werden, meinen sie sich alles erlauben zu dürfen. „Kunde ist König“ aber nur wenn er sich auch so benimmt. Wenn er nicht aufpasst, kann er seine Pakete das nächste mal 50 km entfernt abholen.
In Deutschland herrscht ja zum Glück freie Berufswahl. Die Zustellung bis zu Stockwerk X direkt an die Wohnungstür ist übrigens vertraglich geregelt, auch ohne, dass Kunde in Pantoffeln an der Tür noch mit Trinkgeld winkt.
Würde mal sagen, am Thema vorbei!
Ich kann das vollkommen verstehen. Geht mir nicht anders. Selbst Expressendungem für teilweise 19,99 Euro werden nicht zugestellt, bis die Abholkarte da ist vergehen auch gerne 3 bis 4 Tage. Was für ein Service für den Preis. Letztens kam der DHL Mann, weil och angerufen habe und darauf gepocht habe das ich meine Lieferung haben will. Der kam am Abend dann wirklich und dann durfte ich mir anhören „Bei ihrer Hausnummer ist meistens keiner da deswegen klingelt er gar nicht erst, im Haus nebenan ist er öfter und da ist sogar im EG eine Wohnung frei“ (Ich wohne DG). Das nenne ich frech und respektlos und nicht einen Zettel an der Tür.
Mein Tipp: Hermes nutzen. Ist billiger und funktioniert problemlos. Und wenn ein Online-Shop Hermes nicht anbietet, kauft man eben woanders. Das Internet ist voll mit Shops. Also, wer braucht schon diesen Schnappsverein DHL.
Wenn ich das hier immer lese…ihr tut ja gerade so, als ob die DHL-Boten gezwungen werden, den Job zu erledigen! Die wissen ganz genau, auf was sie sich einlassen! Und wenn ein Bote morgens um 9Uhr an einem 4 Parteien-Haus NICHT klingelt obwohl der Empfänger oben auf dem Balkon eine raucht und ihn SIEHT, das ist schon die Krone der Dreistigkeit!!! Und 3 Tage später kommt ne Karte per Briefpost, daß niemand angetroffen wurde…passiert in unserer Strasse ca alle 2 Wochen, obwohl bei uns nur 3 Häuser mehr als 2 Stockwerke aufweisen…also geht mir bloss weg mit falsche Hausnummer und unleserliche Klingelschilder…kommt doch einfach in mein Restaurant, dann bekommt ihr euer Essen mit´m Abholkärtchen auf der Post! Wohl bekomm´s!!!
Bei solch einem ekelhaften Zettel würde ich dem Verfasser liebend gern in den Briefkasten kacken! Nun bin ich aber kein DHL-Bote, auch sonst in keinem Liefergeschäft. Ich habe aber meine Augen offen und schaue mir auch hier und da mal Dokumentationen an und manchmal spreche ich auch mit Menschen.
Bei vielen Paketdiensten läuft es nach dem friss oder stirb Prinzip. Es gibt genügend Arbeitslose in der Warteschlange und wenn du das Pensum nicht schaffst dann kommt halt der nächste. Beschwerst du dich, dann geh halt. Schaffst du die Qualität- oder Quantitätsanforderungen nicht und fängst an zu schummeln um den Job irgendwie behalten zu können, dann lass ich ja nicht erwischen, denn dann bist du direkt gefeuert.
Wenn du krank bist, wird dir vielleicht sogar Urlaubsgeld abgezogen, sofern du überhaupt welches bekommst. Dank der Zeitverträge darfst du dir eine Grippe gar nicht erst leisten und eine simple Erkältung braucht man ja nicht auskurieren…
Leute, im Schnitt hat man als DHL-Bote 2min pro Paket, inkl. morgendlichem beladen, Anfahrt, raussuchen, Treppen steigen und freundlicher Übergabe. Im Schnitt 220 Pakete pro Tag, ergibt durchschnittlich 3-5 Tonnen die täglich bewegt werden und das natürlich auch zu Fuß in den 5’ten Stock.
Also beschwert euch gerne, aber nicht beim oder über den Post-/Paketboten!
Letztens einen so gestressten dhlfahrer erwischt. Alle Pakete im Lottoladen abgegeben und danach nurnoch die zettel an die Türen geklebt, ohne eine einzige klingel betätigt zu haben. Da brauchen Sie sich über den schlechten ruf nicht zu wundern. Auch wenn so ein schwarzes Schaf nur die Ausnahme ist (hoffentlich)
@miteinander
Das mag ja alles schlüssig sein aber was ich nicht verstehe das pakete teilweise nicht abgegeben werden. Zeitmangel hin oder her das ist für mich definitiv keine rechtfertigung. Ich kann in meinem job auch nicht die hälfte liegen lassen weil ich unter zeitmamgel stehe.
Letztens, in Österreich: Das Paket kommt nicht an. Ein paar Tage später meldet sich der Versender (in Deutschland) und wundert sich, dass das Paket zurück gekommen ist. Auf dem Paket ist vermerkt, dass es abgelehnt wurde. Der Versender wünscht sich von mir, dass ich die Mehrkosten übernehme. Ich hab es aber nichts abgelehnt! Ich rufe bei DHL an, frage nach, ob es denn einen Namen und eine Unterschrift gäbe – auch wenn das Paket abgelehnt wurde, unterschrieben wird trotzdem. Gibt es aber nicht! DHL gibt den Fehler zu und das Paket kann noch einmal kostenlos versendet werden. Allerdings natürlich alles verspätet und mit Mehraufwand verbunden.
So ist es….guter Kommentar
@Miteinander: Der Witz ist ich BIN da, wenn ich weiß, dass es angenommen wird, und ansonsten sind hier noch 30 weitere Nachbarn im Hochhaus (mit Fahrstuhl). Den Tipp mit der 2. Adresszeile merk ich mir ;) sofern die Postnummer noch dazu passt.^^
Selbst bei Nachnahme hab ichs Geld bereits im voraus abgezählt. (Ist ja schließlich nicht so als käme so ein Nachnahmepaketeinfach so vollkommen überraschend… genauso wenig wie Weihnachten… ;) )
ABER wenn es öfter vorkommt, dass der =)“=§%(%=“§(/% Paketbote nicht einmal „klingelt“…
Dem würde man am liebsten „Aprilscherze“ vorbereiten als „nette“ Überraschung. Z.B: ein gestelltes Bein oder ein paar Eier oder sonstiges. Zumindest wenn das regelmäßig passiert. Und da ist es sicher auch verständlich wenn man absolut nicht dazu bereit ist solch einer faulen Person noch Trinkgeld zu geben.
Meinem Lieblingsboten hätt ich gerne ein Weihnachtsgeld gegeben, aber der arbeitet ja leider seit dem Streik nicht mehr :(
@Achim: So sehe ich das auch. Vor allem wenn die zu faul sind ein paar Treppen zu steigen mit dem Paket und alles im ersten Stock und so abgeben. Oder noch besser, alles ein zwei Häuser weiter irgendwelchen Mietern in die Hand drücken weil die Parterre wohnen und man gar keine Treppen steigen muss.
Ich bin mir sicher, dass jemand dem DHL-Mann jeden Monat mehr als 5€ zusteckt, das nennt man dann Gehalt. So etwas bekommt man dafür, dass man seinen Job korrekt macht. Wenn man meint, dass das Gehalt zu niedrig ist, soll man sich einen anderen Job suchen und das nicht durch lausige Arbeit am Kunden auslassen. Und wenn die zuverlässige Zustellung eines Pakets davon abhängt, ob ich zusätzlich zum Porto, das der Absender bereits bezahlt hat, einen Aufschlag in Form von Trinkgeld zahle, hat das etwas von Schutzgelderpressung.
Ich gebe im Restaurant Trinkgeld, wenn ich das Gefühl hatte, dass sich die Bedienung gut um mich gekümmert hat und aufmerksam war. Dem Zeitungsausträger, der täglich bei jedem Wetter dafür sorgt, dass die Zeitung spätestens um 0600 Uhr auf der Fußmatte liegt, gebe ich zwar kein Trinkgeld, aber ein angemessenes Weihnachtsgeld. Das sind Personen, mit denen ich auf die eine oder andere Art über einen gewissen Zeitraum zu tun habe und deren gute Leistung ich gesondert honorieren möchte.
Ich gebe dem Busfahrer beim Aussteigen kein Trinkgeld, ich gebe der Kassiererin bei Karstadt kein Trinkgeld, ebensowenig der Arzthelferin nach der Blutabnahme, und nach der Landung gehe ich nicht ins Cockpit und drücke dem Piloten ’nen Euro in die Hand, weil die alle genau das tun, wofür sie bezahlt werden. Wenn ich wirklich jedem Dienstleister Trinkgeld geben sollte, wäre das ein teures Leben.
Natürlich muss ich dem Paketboten das Leben nicht schwer machen, korrekte Klingelschilder sind eine Selbstverständlichkeit. Ich muss ihm aber auch nicht die halbe Arbeit abnehmen, denn er bringt mir das Paket ja nicht aus Großherzigkeit, sondern weil das sein verdammter Job ist. Und daraus einen Anspruch auf Trinkgeld herzuleiten, ist eine Frechheit.
Ich bekomme die Abholzettel oft im Briefumschlag der Post zugeschickt. Ich vermute, der DHL-Fahrer wird aus oben genannten Gründen in Zeitnot geraten sein und brockt dem späteren Postboten die nicht geschafften Auslieferungen per „Abholzettel im Brief“ als Zusatzarbeit ein. Der berufstätige Empfänger wie ich darf um teilweise mehrere Tage verzögert, die Lieferung in den berufsfreundlichen Öffnungszeiten der Postfiliale, die übrigens bei Beschwerden offiziell nichts mit der DHL zu tun hat, abholen – sofern es nicht schon zurückgegangen ist.
Ein Glück ist das Geschilderte nicht die Regel, kommt aber immer mal wieder vor.
Wenn man dem DHL-Mann 1x Monat 5 € zusteckt, ist der plötzlich ganz service-orientiert!
Abholzzettel…… ;)
„Liebe(r) DHL-Päckchen -Empfänger(in), wenn Du geizige(r) Ziege/Sack nicht langsam lernst Trinkgeld zu geben, werde wir unsere Probleme nicht überwinden können. Da kannste Dir noch so viel Mühe mit bunten Aushängen (interessante Masche übrigens, da wirken die Beschimpfungen gleich viel viel netter- f a s t wäre ich drauf reingefallen :-P) geben! – Liebster Gruß zurück“
Als jemand der beide Seiten kennt, einige Tipps für Empfänger:
1. Klingelschild lesbar (Am Besten Druckschrift/Ausgedruckt und keine Stifte nutzen) und an die WGs auch aktuell halten (Zieht jemand ein, Namen ergänzen!)
2. Bereits bei der Bestellung zweite Adresszeile nutzen (Vh, 3.OG oder re. SF DG). Das hilft dem DHL Zusteller ungemein. Versuchen Rechtschreibfehler oder falsche Hausnummer zu vermeiden.
3. Wenn es klingelt schnell öffnen. Ja, manchmal ist es nicht möglich oder man wird überrascht. Wer etwas bestellt und erwartet und die Klingel hört, schnell aufmachen. Und nicht vergessen, zwischen Abwesenheitsvermerk auf der Karte und dem tatsächlichen Klingeln können mehre Minuten vergehen, je nach dem wie der DHLFahrer sich die Straße organisiert hat.
4. Hauskollektiv stärken! Wer häufig bestellt mit dem Nachbarn absprechen und wechselseitig Pakete annehmen. Stammfahrer kennen ihre Straßen und mit denen kann man solche Vereinbarungen treffen. Deshalb: Anquatschen.
5. Wenn gar nicht geklingelt wird hat das nicht nur unbedingt mit Faulheit zu tun, sondern mit Zeitmangel der v.a. aus Sicht des fahrers aus oben gennannten Gründen besteht. Bedenkt immer, ihr seid nicht allein! Im Schnitt hat der DHLFahrer 160-170 Pakete im Auto, was in einer Schicht etwa 2-2:20 Zustellzeit pro Paket bedeutet. Ohne Staus, fehlende Parkplätze, Dachgeschoss im Altbau oder Sonderleistungen wie Nachnahme oder Zolleintreibung wo leider der Kunde auch häufig das Geld erst abzählt.
Quatscht einfach mit dem Fahrer, die sind keine Unmenschen. Making Friends not Enemies!
Schöne Anleitung, hab ich – bei DPD – brav alles gemacht, leider trotzdem vergebens, drei Jahre lang erhielt ich statt Paketen (ich war immer daheim im Home-Office) Zettel, dass das Paket irgendwo hinterlegt wurde, mal in dem Shop, mal in jenem, habe so alle möglichen Gegenden in meiner Stadt kennengelernt, schön, wenn man kein Auto hat und zu Fuß hinlaufen darf, dann auf Website fixen Paketshop hinterlegt, der nur 15 Minuten zu Fuß entfernt ist, und gedacht, na jetzt hats der Fahrer fein und braucht es nur noch dort abzugeben und hat keine zusätzliche Arbeit mehr mit mir anspruchsvollem Kunden, und jetzt ratet, auch das hat nicht funktioniert, das Paket wurde in einem anderen Paketshop hinterlegt, mit Öffnungszeiten 10-12 und 14-18 Uhr und am anderen Ende der Stadt, konnte es nicht abholen und es ging zurück, ich schrieb dem Absender, er soll doch DPD sagen, sie haben das Paket falsch hinterlegt trotz fixem Paketshop und ich kann es nicht abholen, DPD-Antwort: eine nachträgliche Umverfügung sei nicht möglich. Ich sagte, es handelt sich um keine nachträgliche Umverfügung, sondern um ihren Fehler – danach Funkstille. – Und jetzt dieselbe Bestellung bei Firma mit Postversand und Abstellgenehmigung vor der Wohnungstür: Pakete stehen vor der Wohnungstür. Fertig. Danke an alle Postler!